Kurz vor 5 Uhr, ich liege im Bett, meine Gedanken rasen. Implosion unter dem Vatikan. Neuste Experimente mit dem Teilchenbeschleuniger im Cern mit Materie, Gravitation – Antimaterie. Verstehe, warum wir in einer Simulation leben. Das galaktische Parlament darf nicht eingreifen, aber es kann unsere Geister rufen, wir arbeiten zusammen – auch mit Gea. Wir lösen eine äusserst brenzlige Situation für unsere Erde. Ich erkenne, vieles. Alles geht so schnell. Ich möchte die Menschheit teilhaben lassen – das ist unmöglich, es sind zu viele Erkenntnisse. Trost finde ich, indem ich weiss, dass das Erkennen trotzdem in das WIR fliesst.
Plötzlich sitze ich in einem hellen, angenehmen Raum, sehe verschiedene Filme, die gleichzeitig laufen übereinander untereinander. Ich spule die Filme zurück, jeder läuft in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit. Ich kann nach oben und nach unten ‘gehen’ und die einzelnen Sequenzen stoppen und anschauen. In einem Film bleibt das Bild bei einem Mann stehen. Er sieht freundlich aus, trägt eine braune Kutte. Eine gelbliche Kordel umringt seinen fülligen Bauch, einfache Sandalen sind an seinen Füssen. Er ist Mitte 50, wenn er lacht, dann schwingt sein Bauch mit. Auch er hat geschrieben – von Hand bei Kerzenlicht im Kloster.
Ich verstehe: Das bin ‘ich’. Die Filme sind ‘meine’ vorhergehenden Leben. Es war nicht immer alles schrecklich UND ich darf auch schöne Sequenzen sehen.
PS – momentan schreibe ich im Buch 2 über Karma und Schicksal…
Sibylle Emilie Windisch, Mai 2025
